MEHR klicken und wie gewohnt Produktbezeichnung eingeben
Mit einem Klick Wände gestalten.
Fördern eine gesunde Raumluft
Nach 4 Stunden begehbar, nach 36 Stunden belegereif
Neues Produkt: Kaltasphalt für schnelle und einfache Straßenreparaturen
Vor allen Dingen Feuchtigkeit führt zu Baumängeln
Garantie für wohngesunde Baustoffe
Ökologisch & verfügbar - der ideale Baustoff
Unser Anspruch für Ihren Erfolg
Ihr Weg zu uns
Der Begriff der Instandsetzung stellt einen übergeordneten Begriff für die Renovierung und Sanierung dar. Die Abwicklung einer Gebäude-Instandsetzung soll gut geplant sein. Jedes Vorhaben stellt eine neue Aufgabe dar und muss von neuem beurteilt werden. Um eine kompetente und nachhaltige Sanierung durchführen zu können, sind umfassende Voruntersuchungen unerlässlich. Es muss z.B. die Historie der Gebäude erforscht werden, um Schadensursachen auf den Grund zu gehen. Feuchtigkeits- und Schadsalzanalysen sind notwendig um geeignete Sanierungs-Systeme auszuwählen oder Speziallösungen zu entwickeln. Die richtige Vorgehensweise in der Planung und Durchführung von Instandsetzungsmaßnahmen an Gebäuden ist ausführlich im WTA-Merkblatt beschrieben. WTA steht für Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege. Traditionelle Bautechniken und Materialien machen Sanier- und Renoviervorhaben an historischen Gebäuden zu einer sensiblen Aufgabe, die nach Erfahrung, viel Einfühlungsvermögen sowie adäquate Baustoffe verlangt.
Feuchtigkeit im Bau ist der größte Schadensverursacher. Eine Erhöhung der Mauerwerksfeuchtigkeit um nur ein Prozent verschlechtert dessen Wärmedämmung um etwa fünf Prozent. Es gibt verschiedene Wasseraufnahmemechanismen: Bei der kapillar aufsteigenden Feuchtigkeit saugen Kapillare sie in der Wandkonstruktion nach oben. Dies geschieht vornehmlich im Fassadenbereich und im nicht abgedichteten, erdberührenden Bereich. Bei der hygroskopischen Feuchtigkeitsaufnahme nehmen bauschädliche Salze die Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf aus der Umgebungsluft auf. Steht Wasser an den Außenwänden im erdberührenden Bereich unter einem (hydrostatischen) Druck, wird dieses auch ohne Kapillarwirkung in die Baustoffe eingebracht. Des Weiteren kondensiert Wasserdampf in Kapillaren bestimmter Größe bei einer bestimmten relativen Luftfeuchte.
Unter Kondensation versteht man die Abscheidung von Wasserdampf aus der Atmosphäre. Trifft warme Luft auf eine unter der Taupunkttemperatur liegenden Oberfläche, so scheidet sich Wasserdampf an dieser als elementares Wasser aus (Wassertropfen auf der Fensterscheibe im Winter). Gelöste bauschädliche Salze können durch die Wasseraufnahme in das Bauwerk eindringen! Aufgrund dieser unterschiedlichen Möglichkeiten der Wasseraufnahme sind Gebäude vor der Erstellung des Sanierkonzeptes darauf zu untersuchen.
Die am häufigsten in Bauwerken vorkommenden, schädlichen Salze sind Chloride, Sulfate und Nitrate. Eines haben alle Bauwerksschädigenden Salze gemeinsam: Sie sind nur in Verbindung mit Wasser schädlich. Da es sich bei diesen Salzen um leicht lösliche Salze handelt, werden sie durch auftretende Feuchtigkeit im Kapillarsystem des Baustoffes an die Oberfläche transportiert. Hier kann die Feuchtigkeit wieder verdunsten. Dabei wandelt sich das gelöste Salz in Salzkristalle um. Diese Umwandlung geht mit einer Volumenvergrößerung einher, welche im Porensystem der Baustoffe einen sehr hohen Kristallisationsdruck hervorruft (Sprengwirkung) und somit die Baustoffe zerstört. Kristallisieren die Salze an der Baustoffoberfläche aus, entstehen sogenannten Salzausblühungen. Die Salze sind weiterhin stark hygroskopisch, d.h. sie ziehen Wasser an, wodurch sie sich erneut lösen und weiterwandern, um an anderer Stelle erneut Schaden anzurichten.
Der Eintritt von bauschädlichen Salzen in das Mauerwerk bzw. in den Putz kann verschiedenste Ursachen haben. Für die Erstellung eines Sanierkonzeptes ist auch die Analyse des Salzeintritts wesentlich – nicht nur die Feststellung und Lokalisierung der Salzkontamination. Durch die der Schadenssituation entsprechende Messung der Durchfeuchtungsgrade und Salzbelastungen erhält man ein Bild der Schadhaftigkeit des Gebäudes. Im WTA-Merkblatt 4-5-99 „Beurteilung von Mauerwerksdiagnostik“ werden die Putz- und Mauerwerks-Gehalte an bauschädlichen Salzen in Belastungsstufen eingeteilt. Diese Klassifikation dient zur Entscheidungsfindung in der Auswahl der Trockenlegungsvariante und des Putzsystems. Unter „Besondere Maßnahmen“ werden in diesem Regelwerk Trockenlegungsmaßnahmen und „flankierende Maßnahmen“ wie Sanierputzsysteme genannt.
TOP
Für die Anforderungen auf feuchte- und salzbelastetem Mauerwerk im Bereich des Gebäudesockels und des Kellers wurden die HASIT CALSOLAN Sanierputze mit dem Bindemittel Romankalk entwickelt
Bei Rissen in Putzfassaden ist besondere Vorsicht geboten. Am Anfang aller Untersuchungen gerissener Putzfassaden sollte die Fragestellung stehen, ob die vorhandenen Risse einen Mangel darstellen. Nicht jeder Riss ist als bautechnischer Mangel zu bewerten. Es ist zwischen Rissen zu differenzieren, welche primär im verputzten Bauteil entstehen und erst sekundär durch die Putzschale brechen (konstruktionsbedingte Risse) und Rissen, welche ausschließlich in der Putzschale auftreten (putzbedingte Risse). Bei einigen Rissarten sind beide Ursachen zu berücksichtigen.
Pilze und Algen kommen in der Natur als nützliche Lebewesen vor. Auf vielen Baukörpern (z.B. Asphalt, Dächern, Beton, usw.) werden sie geduldet. An Fassaden sind sie jedoch unerwünscht, in Innenräumen sogar gesundheitsschädlich. Pilzsporen lösen Allergien aus. Die Voraussetzungen für einen Algenbewuchs sind Feuchtigkeit und Licht. Als Nahrung benötigen diese Lebewesen Kohlenstoff (C) und Stickstoff (N), welche sie aus der Luft beziehen. Im Gegensatz zu Algen brauchen Pilze kein Licht, um zu existieren. Feuchtigkeit und Kohlenstoff aus organischen Stoffen sind ihre Existenzgrundlage. Pilzsporen und Algen werden durch Wind verfrachtet. Sie können bei jeder Temperatur auftreten. Im hoch alkalischen Milieu (hoher pH-Wert) sind Mikroorganismen allerdings nicht beständig. Algen sind „lediglich“ ein optischer Mangel. Pilze und Flechten hingegen gefährden die Fassade und die Gesundheit.
Putzstrukturen und Farben für bestehende Außenwände sollten sich den Bedingungen vor Ort anpassen.
Außenwände von Gebäuden im Bestand müssen bauphysikalisch an die aktuellen gesetzlichen Anforderungen angepasst werden.
Alte Wandbaustoffe, die als Putzuntergründe vorgefunden werden, sind behutsam zu untersuchen, bevor neue Putze aufgetragen werden.
Für die Sanierung von Außenwänden stehen verschiedene Putzsysteme zur Verfügung.