HASIT 704 OPTI
LITHIN® Kratzputzstruktur opti

Er kann als Struktur-Oberputz für WDVS und Fassaden auf Unterputzen sowie zur dekorativen Gestaltung von Innenflächen und vorbehandelten Bauplatten (z.B. Gipskarton, Zementfaserplatten) verwendet werden. Ideal zur Herstellung von „Korn an Korn“-Strukturen geeignet, egal ob Rohweiß oder farbig.

HASIT 704 opti setzt sich aus Luftkalk, Weißzement (chromatfrei), Rohweiße (hochwertige Sande) und Zusätzen zur Verbesserung der Haftung, Verarbeitung und Wasserabweisung zusammen. Dadurch ergeben sich folgende Vorteile: HASIT 704 opti ist mineralisch, ökologisch, hat eine gleichmäßige Struktur, ist für WDVS geeignet und kann auch im Sockelbereich verwendet werden.

Chromatarmer Werkstrockenmörtel nach Direktive 2003/53/EG.

Im Außenbereich ist mindestens ein Egalisationsanstrich vorzusehen, empfohlen ist jedoch ein Anstrichsystem beispielsweiße das HASIT SycoTec®-System.

Bei Hellbezugswert (HBW) < 20 % und TSR-Wert < 25 % der Endbeschichtung (fertige Fassade) ist das HASIT SycoTec®-System anzuwenden.

Der TSR-Wert beschreibt das solare Reflexionsvermögen einer pigmentierten Oberfläche. Es handelt sich dabei um den Anteil Sonnenstrahlungsenergie, der von einer Oberfläche zurückgestrahlt wird. Je höher dieser Wert ist, desto stärker wird die solare Strahlung reflektiert - umso geringer ist daher der Temperaturanstieg gegenüber der Umgebungstemperatur, der auf einer Beschichtungsoberfläche nach Sonneneinstrahlung gemessen werden kann. Der Der TSR-Wert korreliert nicht zwingend mit dem Hellbezugswert (HBW), da dieser das Reflexionsverhalten einer Oberfläche gegenüber der gesamten Solarstrahlung nicht wiedergibt. Bei der Bestimmung des Hellbezugswertes wird nur die sichtbare elektromagnetische Strahlung (VIS), nicht aber das NIR, das über 50% der eingestrahlten Sonnenenergie ausmacht, berücksichtigt.2 Während der HBW nur den Farbeindruck im sichtbaren Bereich widerspiegelt und damit nur ca. 39% des Energieeintrages des TSR-Wert ist demnach umgekehrt proportional zur Aufheizung.

Verarbeitung: Aufziehen als Reibeputz: mit sauberer, rostfreier Stahltraufel/Glättkelle in Kornstärke gleichmäßig (nester- und ansatzfrei) auftragen. Auftragen als Spritzputz: mit geeigneter Maschine auftragen/strukturien. Bei Maschinenverarbeitung ist darauf zu achten, dass mit einer Kalkschlämme angefahren wird und ein 35 mm Pumpenabgangsstück sowie entsprechende Schläuche vorhanden sind. Auf dichte Schlauchkupplungen und einer Höchstschlauchlänge von 15 Metern ist zu achten. Strukturieren als Reibeputz: Den noch nicht erstarrten Putz mit geeignetem Reibebrett (Styropor-/Plastiktraufel) durch kreisende Bewegungen die gewünschte Struktur herstellen. Es ist darauf zu achten, dass zeitgerecht strukturiert wird. Die regelmäßige Reinigung des Strukturwerkzeuges ist sehr wichtig! Am Werkzeug anhaftendes Material beeinflusst die Strukturgebung und bildet ein ungleichmäßiges Strukturbild

Besonders zu beachten: Bei Edelputzen können durch hohe Luftfeuchtigkeit und niedrige Temperaturen, die den Abbindeprozess verzögern, oder wenn Regen auf eine frisch verputze Fassade einwirkt, Farbtonunterschiede und Ausblühungen entstehen. Um eine optisch einwandfreie, gleichmäßig farbige Fassade zu erhalten, muss deshalb nach Merkblatt des Industrieverband Werkmörtel mit Ausnahme der Kratzputze grundsätzlich ein zusätzlicher Egalisationsanstrich vorgesehen werden, empfohlen ist jedoch ein Anstrichsystem