Sanierung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Zeitz

Mit der Sanierung des über 100 Jahre alten Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Zeitz erfolgte mehr als ein optisches Facelifting.

Außenansicht des 100 Jahre alten Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Zeitz

Außenansicht des neu sanierten Eingangs des Geschwister-Scholl-Gymnasiums

Unter höchsten denkmalpflegerischen Auflagen wurde bei der Sanierung ein energetischer Meilenstein gesetzt.

Das mit der Sanierung beauftragte Büro HSP architekten ingenieure hatte gemäß dem derzeit gültigen GEG (Gebäudeenergiegesetz) sowie den Vergabekriterien für eine Europäische Förderung eine klare Vorgabe: Das Außenmauerwerk sollte einen U-Wert von 0,45 W/(m²·K) aufweisen. Eine bautechnische Herausforderung, denn: Jeder Zentimeter mehr an Dämmung hätte die dreidimensionale Architektur der Fassade empfindlich gestört.

In enger Absprache mit der Denkmalbehörde waren eine maximale Dämmschichtstärke von 30 mm geplant, bei gleichzeitiger Nachzeichnung der historischen Fassadenstruktur. Die einzige Möglichkeit bot hier ein Dämmputz, der bereits bei geringen Schichtstärken die erforderlichen Dämmwerte erreicht. Die Wahl fiel auf den Fixit 222 von Hasit, ein auf Kalk basierender, rein mineralisch aufgebauter Hochleistungsdämmputz. Durch die Verwendung des hochisolierenden, besonders leichten Zuschlagstoffes Aerogel erreicht dieser, laut Europäischer Zulassung, einen Dämmwert von 0,028 W/mK im Innenbereich und von 0,030 W/mK an der Fassade.

Bei der Ausführungsplanung konnten die Architekten auf die große Erfahrung vom Hasit Objektmanagement zurückgreifen, denn der Fixit 222 ist mittlerweile im Denkmalschutz eine feste Größe geworden.